Wo kommen die Malokklusionen eigentlich her?

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24
November
2014
Wo kommen die Malokklusionen eigentlich her

Malokklusionen sind alle Dysfunktion im Bereich der Zahnkonstruktion und ihrer Lage zueinander. Es gibt genetische Faktoren deren Auftreten Vorrausetzen, nichtsdestoweniger sind sie meistens das Ergebnis von schlechten Gewohnheiten in der Kindheit.

Zu genetischen Faktoren (angeborenen) für das Auftreten von Fehlstellungen verantwortlich umfassen das Erben von Tendenzen zur Zahngroße, deren Lage und Knochenstruktur des Kiefers. Diese Faktoren bilden jedoch nur einen kleinen Teil der künftigen Fehlstellungen. Andere Malokklusionen sind das Ergebnis von schädlichen Angewohnheiten, solchen wie:

- Fingerlutschen
- Zähneknirschen
- zu langes saugen an einem Schnuller
- langfristige Verwendung von Flaschen mit Schnullern
- Überwucherung der Tonsillen

Zähneknirschen

Zum Zähneknirschen kommt es meist in der Nacht während des Schlafes. Dies bewirkt, dass sich die Zahnknötchen ausreiben und die Zähne werden immer niedriger. Je niedriger die Höhe der Zahnverengung, desto großer die Wahrscheinlichkeit des verursachen von Veränderungen in der Struktur von Kiefergelenken.

Das erste Symptom dieser Störungen (für Eltern bemerkbar) kann das Beklagen von Kindern über schmerzen, knallen, und sogar "durchspringen vom Kiefer" sein. Manchmal kann das Zähneknirschen erst in Pubertät Phase auftreten – besonders bei den Mädchen, die weniger widerstandsfähig auf das der Geschlechtsreifephase begleitende Stress sind.

Fingerlutschen

Saugen ist ein typischer Reflex von kleinen Kindern. In der Regel nach dem Ablauf des Säuglingsalters-Zyklus verschwindet dieser Reflex von selbst. Allerdings, wenn das Fingerlutschen weiterhin von älteren Kindern fortgesetzt wird, die bereits bleibende Zähne haben, kann dies das Auftreten von Fehlstellungen verursachen. Wenn das Kind seinen Finger lutscht, stimuliert es auf diese Weise das Arbeiten der falschen Muskelpartien. Ein Finger im Mund während des Saugens unterdrückt ein einiges Teil der Zahnbögen, Unter- und Oberkiefer, dadurch werden dessen Verzerrungen verursacht.

Zu den häufigsten Malokklusionen die Folge vom Fingerlutschen sind,  gehören:

- nach Zungen-Verschiebung (oder deren Gesamtfehlen) der unteren Schneidezähnen.
- das Auswerfen von Frontzähnen nach vorne.
- Kreuzbiss.
- Offener Biss.
- Kaustörungen

Eine weitere Ursache für das Entstehen der Fehlstellungen ist unzureichende Konsistenz von Lebensmitteln, die zu Funktionsstörungen beim Kauprozess führt. Je älter das Kind, desto notwendiger, in das Menü der Lebensmittel einzuführen, bei welchen das Beißen und Kauen erforderlich sind. Je länger Eltern kleinen Kindern Nahrung in Form von Schlämmen verabreichen, um so später entwickelt sich der früher genannte Reflex, welch die Entwicklung des Kiefers und die für den Kauprozess verantwortlichen Muskeln fördert. Im Endeffekt treten Kieferverengerung und Zahnverdrängung hervor.

Karies

Angesichts der Unhaltbarkeit von Milchzähnen, unterschätzen Eltern, deren Karies, sie behaupten, dass sich nach ihrer Entfernung ein bleibender Zahn aufzeigt. Deswegen verlieren kleine Kinder oftmals ihre Milchzähne, deren Aufgabe das "Halten" vom Platz für künftig bleibende Zähne. Eine vorzeitige Entfernung, der Milchzähnen verursacht die Verschiebung bei Zähnen, im Ergebnis fehlt es an Platz für den künftig bleibenden Zahn. Jegliche Verdrängungen sind die Ursache für das kreuzen der sich zahnenden bleibenden Zähnen (ins besonders von Mahlzähnen), deren dazu an genügend Raum fehlt.

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