Fehlbiss bei Kindern. Womit droht es?

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25
November
2014
Fehlbiss bei Kindern Womit droht es

Jede Art von Malokklusionen bei Kindern kann mit sich schwerwiegende Folgen zu ihrer Entwicklung tragen, deswegen sollten Sie daran denken, die Behandlung sofort zu beginnen, sobald das erste kieferorthopädische Problem bei ihrem Kleinkind zu sehen ist!

Was beeinflusst das Entstehen von Malokklusionen?

Die meisten Fehlstellungen – betragen bis ca. 80 Prozent.! – zählt als erworbene Eigenschaft. Deshalb sollten Eltern schon von frühem Alter ihres Kindes darum sorgen, sodass es bei ihnen nicht zur Entwicklung von kieferorthopädischen Problemen kommt. Lebensmitteln sollten sorgfältig ausgewählt sein, damit sich das Kausystem richtig entwickelt, wichtig - auch einen großen Wert auf die Mundhygiene zu legen.

Laut Zahnärzten ist ein häufiger Fehler der Eltern

- ein zu langes Verabreichen den Kindern von flüssigen und breiigen Nahrungsmitteln
- die Verabreichung von übermäßigen Mengen an Süßigkeiten, die Karies verursachen
- ein zu langes Füttern des Kindes mit der Babyflasche
- Virale oder bakterielle Infektionen, die während der Schwangerschaft aufgetreten sind

Arten von Malokklusionen bei Kindern

Der häufigste Fehlbiss bei Säuglingen ist der Rückbiss, also der Fall, wobei der untere Kiefer (Unterkiefer) widerrückt ist.

Andere häufig auftretende Fehlstellungen sind:

- Vorbiss (die unteren Frontzähne befinden sich vor den oberen)
- Offener Biss (zwischen den oberen und unteren Zähnen zeigt sich ein s.g. Durchschein)
- Überbiss (die oberen Zähne decken die unteren in deren 2/3 Höhe)
- Kreuzbiss (einer der unteren Zähne steht außerhalb der oberen Zähnen heraus)

Warum sind Malokklusionen bei Kindern so gefährlich?

Unbehandelte Malokklusionen können schwerwiegende Folgen haben.

- Häufig kommen Probleme mit der Sprache und verschiedene Arten von Lispeln hervor.
- Ab und zu enden vernachlässigte Defekte mit Parodontose oder Karies, und in schwereren Fällen – mit einer Destabilisierung und dem Hervortreten von Zähnen sowie Störungen in den Kiefergelenken.
- Manchmal erscheinen bei Kindern auch Beiß-, Kau- und sogar Funktionsstörungen der Verdauung!
- Vergessen Sie nicht die psychischen Folgen: Ein unästhetisches Aussehen bei einigen Malokklusionen kann psychische Beschwerden hervorrufen und zur wesentlichen Verschlechterung der Lebensqualität beitragen.

Wann sollte man mit der Malokklusion Behandlung bei Kindern anfangen?

Die Behandlung beginnt in der Regel, wenn das Kind schon feste Sechsen und Schneidezähne hat und das Ersetzen von Milchzähnen auf die bleibenden dauert. Die häufigste Behandlungsmethode ist das Ansetzen des Zahnapparats. Kindern, die noch Milchzähne oder gemischte (Milch und bleibende) haben, werden bewegliche Zahnspangen empfohlen, die von 12 bis 14 Stunden am Tag für etwa 2 Jahre getragen sein müssen.

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